Parasphendale
agrionina
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Parasphendale

Es handelt sich bei der Gattung Parasphendale um Mantiden des Normaltypus. Die Flügel der Weibchen sind reduziert. Parasphendale hat recht starke und große Fangarme, die Weibchen ein auffallend dickes Hinterleib. Die Fangarme dieser Gattung sind gestreift, was die Tarnung der Tiere verbessert. Normalerweise haben die Tiere einen grau- oder braunton, aber je nach Umgebung kommen auch grüne Tiere vor.
Parasphendale kommt hauptsächlich auf Sträuchern in Steppen und offenen, trockenen Landschaften vor.
Die Aggressivität der Tiere ist stark ausgeprägt. Die Gemeinschaftshaltung ist nicht zu empfehlen. Lediglich Larven bis zu L4/ L5 und adulte Männchen können gemeinschaftlich gehalten werden. Weibchen sollte man besser separieren.

Derzeit sind mindestens 9 Arten beschrieben, z.B. Parasphendale affins (GIGLIO-TOS, 1915), P. africana (GIGLIO-TOS, 1915), P. costalis (KIRBY, 1904) und P. minor (SCHULHESS-SCHINDLER, 1898). Die am häufigsten erhältlichen Arten sind P. agrionina (GERSTAECKER, 1869) und P. affins.

Typisches Aussehen der Larven:


  • L2: schwarz, Ameisenmimikry
  • ab L3: Umfärbung, arttypisches Aussehen

Parasphendale ist eine schöne und durch die reduzierten Flügel der Weibchen auch eine außergewöhnliche Mantidengattung. Die Arten dieser Gattung sind zwar recht robust, vertragen aber weder Zugluft noch falsche Temperaturen, und stellen somit mittlere Ansprüche an die Haltung.

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