Creobroter ist eine kleinbleibende, bunte Gattung mit einem typischen Augenfleck auf den Flügeln. Diese Gattung ähnelt der Gattung Pseudocreobotra, welche es allerdings wesentlich wärmer liebt.

Beide Geschlechter der Blütenmantis, wie diese Gattung auch genannt wird, haben konische (kegelförmige) über den Kopf ragende Augen. In der Nacht färben sich die Augen typischerweise in braun bis lilafarben um . Diese Mantiden sind relativ störempfindlich. Wenn man zB. das Terrarium öffnet oder sich ihnen in freier Natur nähert, rennen oder hüpfen meist hektisch weg.

Diese Gattung eignet sich nur bedingt zur Gruppenhaltung. Die Weibchen sollten besser einzeln gehalten werden, da diese untereinander relativ unverträglich sind. Männchen kann man in Gruppen halten. Die Paarhaltung ist auch möglich. Jedoch fressen die Weibchen bei zu wenig Futter meist die schwächeren Männchen. Es ist somit darauf zu achten, dass immer genügend Futter vorhanden ist. Trotzallem kann Kannibalismus nicht 100%ig ausgeschlossen werden.

Derzeit sind mindestens 21 Arten beschrieben, zB. Creobroter elongata (BEIER, 1929), C. fasciatus (WERNER, 1927), C. medanus (GIGLIO-TOS, 1915), C. nebulosa (ZHENG, 1988) und C. urbanus (FABRICIUS, 1775).

Es lässt sich bei dieser Gattung das (junge) Larvenstadium (von L2 - L5) relativ einfach ermitteln :

• L2: rotbraun/schwarze glänzende Färbung (wie lackiert), Ameisen-Mimikry
  
• L3: rotbraun/weiß gestreift (nicht glänzend), ca. 4mm, Ameisen-Mimikry verliert sich
  
• L4: erste farbliche Anpassung an Umgebung , ca. 8mm
  
• L5: farblich an Umgebung angepasst, ca. 1,5cm, Unterscheidung der Geschlechter bereits möglich

  Creobroter gehört mit zu den in der Haltung einfacheren Mantiden, und werden nicht zuletzt Dank ihrer Färbung gerne im Terrarium gehalten.