Popa
spurca crassa
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Popa

Popa gehört zu den etwas kleineren Astnachahmern, obwohl diese über 6cm lang werden. Durch ihre Form und Farbe tarnen sich diese Mantiden perfekt als kleinerer Ast. Oftmals sitzen die Tiere mit weit nach vorne gestreckten Fangarmen auf Ästen und Zweigen, um mit diesen noch besser zu verschmelzen. Typisch sind auch die beim Weibchen reduzierten Flügel.

Popa lebt hauptsächlich in Sträuchern und Büschen.

Die Aggressivität der Tiere ist ausgeprägt. Daher sind diese Mantiden nicht zur Gemeinschaftshaltung geeignet. Lediglich Larven bis etwa L5 und eventuell adulte Männchen (wenn möglich besser auch einzeln) lassen sich ohne größere Verluste zusammenhallten.

Derzeit sind mindestens eine Art und 2 Unterarten beschrieben: Popa spurca spurca (STÅL, 1856) und P. spurca crassa (GIGLIO-TOS, 1917).

Typisches Aussehen der Larven:


  • L2: schwarz- braun, wie ältere Larve, weiß/ schwarz geringelte Tarsen

Popa ist eine faszinierende Mantidengattung mit interessantem Tarnverhalten. Besonders bei Gefahr strecken diese Tiere, auch wenn sie zB. gerade fressen, die Fangarme weit nach vorne, um so noch besser einem Ast zu gleichen. Die Fangschrecken verlassen sich so sehr auf ihre Tarnung, dass sie sich selbst bei Berührung nicht bewegen. Diese Mantiden sind gut für Anfänger geeignet, da sie keine zu hohen Ansprüche an die Haltung stellen und kleine Fehler oftmals verzeihen.

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